Von Hand gefütterte Hennen, behutsam eingesammelte Eier. So war es im Jahr 2001 am Gampenhof, als der kleine Familienbetrieb BioPur als erster in Südtirol eine Packstellennummer für Bio-Eier erhalten hat – die offizielle Nummer, die als Erkennungszeichen auf jedes zu verkaufende Ei gedruckt wird. Und seit diesem Tag, an dem Familie Gurndin mit der Vermarktung von Bio-Eiern begonnen hat, hat sich nichts geändert.

Noch heute ist der Gampenhof der einzige Legehennenbetrieb in Südtirol mit „traditioneller“ selbst gemachter Stalleinrichtung. Auf etwa 1.200 Meter Höhe in der Ortschaft Aldein bekommen die Hühner reichlich Auslauf, saftiges Gras und lebensreiche Böden zum Scharren. Das schlägt sich in der Qualität der Bio-Eier nieder.

Damit erfreuen sich die Eier vom Gampenhof, die das Qualitätszeichen Südtirol tragen, größter Beliebtheit. Im Laufe der Jahre gewann der Betrieb weitere Bio-Produzenten dazu, für die der Gampenhof als BioPur die Vermarktung übernommen hat. Mittlerweile vertreibt BioPur Eier von knapp 4.000 Legehennen in ganz Südtirol, alles Bio.

Die Ziele sind für den Pionier Anton Gurndin am Gampenhof nach wie vor dieselben: „Wir wollen qualitativ hochwertige Lebensmittel zu einem für jedermann erschwinglichen Preis produzieren.“ Gemeinsam mit weiteren drei Bio-Produzenten aus Südtirol vermarktet BioPur jährlich insgesamt zehn Millionen Eier aus Freiland- bzw. Biohaltung mit Qualitätszeichen Südtirol. Das ist der beste Beweis dafür, dass Qualität und Tierwohl sehr wohl auch mit dem großen Markt vereinbar sind.